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Die Hochzeitsreportage

Hochzeitsreportage? Früher hieß es doch einfach nur Hochzeitsfotos. Und heute hört man von Brautpaarshooting, Engagement-Shooting oder Hochzeitsreportage. Nun, was ist eine Hochzeitsreportage? Was genau versteht man darunter? Worin liegt der Unterschied zu klassischen Hochzeitsfotos? Und was kostet eine Reportage? Worin liegt also der Unterschied zwischen einer Hochzeitsreportage (wie ich sie anbiete) und klassischen Hochzeitsfotos (bzw. Brautpaarshooting)? Kurz: In der Natürlichkeit und Authentizität. Hochzeitsfotos, wir wir sie von unseren Großeltern kennen. In Gold gerahmt und schwarz-weiß oder sepia gehalten stehen oder hängen sie in der Küche, das Brautpaar hübsch nebeneinander aufgestellt und geradewegs in die Kamera schauend. Manchmal mit strengem Blick wie auf (damals unbekannten) EU-genormten Passbildern, selten lächelnd.

Eine Hochzeitsreportage ist ganz anders. Der Fotograf begleitet den gesamten Hochzeitstag, beobachtet das gesamte Geschehen um ihn herum, ohne aktiv einzugreifen. Er hält sich immer in der Nähe der Braut auf, ohne aufzufallen. Es können so ungestellte, natürliche, authentische Bilder in natürlichem Licht entstehen.

Das Brautpaarshooting Ein Brautpaarshooting unterscheidet sich etwas von einer Reportage. Auch hier sollen die Fotos natürlich und authentisch sein und ungestellt wirken, aber hier greift der Fotograf aktiv und unterstützend ein. Er setzt das Brautpaar bewusst in Szene und gibt kleine Hilfen und Feedback.

In der modernen Hochzeitsfotografie gehören Reportage und Shooting zusammen. Etwas weiter unten sprechen wir über den Ablauf einer solchen Hochzeitsstory. Dann erfahrt ihr auch, warum gute Reportagefotografen oft auch tolle Portraits von euch beiden erstellen. Was macht eine gute Hochzeitsreportage aus? Eine Hochzeit bietet eine Menge toller emotionaler Momente. All diese vielen kleinen Geschichten kann ein guter Hochzeitsfotograf für Euch festhalten. Wie gelingt ihm das? Wie kann ein Fotograf anwesend sein, ohne durch seine Präsenz dem Augenblick seine Natürlichkeit zu rauben? Gute Hochzeitsfotografen sind unsichtbar Das tolle an einer Kamera ist: Sie kann wunderschöne Momente festhalten. Der Nachteil: Sie kann wunderschöne Momente zerstören.


Ich habe viele tausend Hochzeitsfotos von vielen anderen Fotografen gesichtet. Von manchen war ich begeistert, von anderen nicht. Technisch waren alle gut gemacht, und am Stil lags auch nicht. Also habe ich mich auf die Suche nach dem Unterschied gemacht, und dabei einen ganz wichtigen Faktor entdeckt: Nimmt man auf einem Foto die Anwesenheit des Fotografen wahr oder nicht?

Wenn man eine Kamera auf uns richtet, schauen wir entweder lächelnd hinein oder wir drehen uns weg. Auf jeden Fall verändern wir uns und den Moment. Das ist das Ende der Natürlichkeit. Die Kunst guter Hochzeitsfotografen ist, großartige Augenblicke einzufangen ohne sie zu beeinflussen.

Ein Hochzeitsfotograf, der sich während der Trauung vor dem Alter auf den Boden legt und damit die Aufmerksamkeit der gesamten Kirchengemeinschaft auf sich zieht, wird die Zeremonie stören und somit die Magie des Augenblicks.

Je unsichtbarer der Fotograf, umso schöner die Hochzeitsbilder.

Für welche Brautpaare ist eine Hochzeitsreportage geeignet? Jedes Brautpaar legt unterschiedlich viel Wert auf Hochzeitsbilder. Für die einen sind sie mit das Wichtigste an einer Hochzeit, für die anderen eher Nebensache. Unter uns: Ich verstehe beide Ansichten sehr gut.



Hobbyfotograf oder Profi?

Wann der Hobbyfotograf genügt Sind Euch Hochzeitsfotos nicht so wichtig? Dann haben andere Dinge Vorrang. Wahrscheinlich genügen ein paar Fotos, um euch später an Euren Hochzeitstag erinnern. Habt Ihr einen guten Freund der gerne fotografiert? Er wird sich über seinen Einsatz freuen und Ihr Euch über hoffentlich nette Erinnerungen. Befreundete Hobbyfotografen entlasten auch Euer Hochzeitsbudget deutlich und machen technisch gesehen wahrscheinlich ebenso gute Fotos wie ein professioneller Hochzeitsfotograf.

Hier auf meinem Blog werde ich noch Tipps und Tricks für Hochzeitsfotos für den Hobbyfotografen veröffentlichen.

Wann ein professioneller Hochzeitsfotograf der Richtige ist Wenn Ihr Erinnerungsmenschen seid und Eure Hochzeitsfotos gern und stolz im Echtleder-Fotobuch oder in einer ansprechenden Onlinegalerie präsentieren möchtet oder Euer Lieblingsbild gern in 120x80 cm an die Wohnzimmerwand hängt, dann scheint eine Hochzeitsreportage vom Profi das Richtige für Euch zu sein. Durch höhere Erfahrung und Skills des professionellen Hochzeisfotografen werdet ihr evt. weniger Fotos, dafür aber mehr Geschichten wie die schmutzige Nase der 3jährigen Tochter auf Großmutters Schoß erzählt bekommen.


Das Tolle an solchen Hochzeitsbildern sind die vielen kleinen großartigen Geschichten die sie erzählen. Fast alle Hochzeitspaare erzählen, wie der Tag an ihnen vorbeigerauscht ist. Man habe den Eindruck, man hätte so viel verpasst.

Das ist das Großartige an einer guten Hochzeitsreportage: Sie fängt die vielen kleinen, scheinbar verlorenen Momente für Euch ein und bewahrt sie für Euch auf. Die Freudentränen der Oma, die aufgeschürften Knie des Blumenmädchens... fühlt sich der Gedanke gut an? Dann ist eine Hochzeitsreportage vom Profi genau das Richtige für Euch!

Wie läuft eine Hochzeitsreportage ab? In kurzen Worten: Von Anfang bis zum Ende einer Hochzeit. Üblicherweise startet die Hochzeitsreportage mit dem Getting Ready und endet mit der Hochzeitsparty. Getting Ready von Braut und Bräutigam Damit startet jeder Hochzeitstag: Das Getting Ready von Braut und Bräutigam. Auch der Fotograf sollte hier beginnen. Es geht hier nicht darum jeden Lidstrich fest zu halten. Es geht um die Geschichte und Emotionen. Aufregung, Vorfreude, das ist spürbar und ganz toll in Fotos festzuhalten. Wie lange wird beim Getting Ready fotografiert? Eine Hochzeitsreportage hat immer einen Start- und Endpunkt. Sowohl bei Getting Ready, als auch bei der Hochzeitsparty sind aus fotografischer Sicht Vernunft gefragt. Niemand muss stundenlang fotografiert werden.

Wenn der Fo